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Im äußersten Nordwesten von Gran Canaria liegt Gáldar, eine rund 22.000 Einwohner zählende Stadt, malerisch am Fuß des Vulkankegels Ajodar. Ihr Name leitet sich vom Wort "Agaldar" ab und kann mit "königliche Stadt" übersetzt werden. Schon während der Fahrt nach Gáldar fällt der Blick auf den erloschenen Vulkan, der mit seinen 400 Metern Höhe die Ebene überragt. Die Einwohner von Gáldar leben hauptsächlich vom Bananenanbau, denn der Tourismus hat hier bisher noch nicht den großen Einzug gehalten. Deshalb ist es auch kaum möglich, in der romantischen Stadt zu übernachten. Trotzdem fahren vor allem Reisebusse nach Gáldar, um den Urlaubern auch die ruhige und urtypische Seite der Insel zu zeigen.
In prähistorischer Zeit war Gáldar das kulturelle Zentrum der Guanchen, der früheren Ureinwohner der Kanarischen Inseln. Darum befand sich auch die Residenz des großen Guanarteme "Tensor Semidán", einer der früheren Herrscher der Insel, in der Stadt. Somit war Gáldar vor Las Palmas die Hauptstadt der Insel.
Heute befindet sich in Gáldar dort, wo einmal der alte Palast stand, die Kirche Iglesia de Santiago de los Caballeros. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Barockstil erbaut. Die von außen recht schlicht wirkende Basilika überzeugt im Inneren mit ihren prächtigen Heiligenfiguren, den farbigen Fenstern und schönen Gemälden im Gewölbe. Zudem verfügt die Kirche über eine Orgel - was auf den Kanaren eine echte Seltenheit darstellt. Ein besonderes Kleinod ist das Pila Verde, ein grün glasiertes Keramiktaufbecken, in dem bereits die ersten Ureinwohner der Insel ihre Weihe empfangen haben sollen.
Im Innenhof des Rathauses, das sich an der Plaza de Santiago gegenüber der Kirche erhebt, wächst ein im Jahre 1718 gepflanzter Drachenbaum 60. Der Baum gilt als Ältester seiner Gattung und überragt sogar das städtische Rathaus, um das sich das Zentrum von Gáldar gliedert. Zu sehen gibt es hier unter anderem eine Ausstellung mit Gebrauchsgegenständen der Guanchen und auch 30 Mumien, die in Gáldar gefunden wurden.
Insgesamt gibt es in Gáldar eine Menge von archäologischen Funden zu sehen. So zum Beispiel in der Cueva Pintada 65, die bemalte Höhle, in welcher Guanchen geometrische Zeichnungen in weiß, grau, ocker und schwarz angefertigt haben. Die Höhle wurde im Jahr 1873 entdeckt und die Zeichnungen sind in ihrer Art einmalig auf dem kanarischen Archipel. Das Museum Cueva Pintada 65 y Parque Arquelógico 57 in Gáldar bietet noch allerhand interessante Fakten zu der bemalten Höhle und der prähispanischen Vergangenheit der Insel.
Fährt man von der Stadt aus in Richtung Artenera, kommt man am Vulkankrater Caldera de los Pinos de Gáldar 58 vorbei. Vor hier oben hat man eine traumhafte Aussicht über die komplette Nordküste.
Anschrift und Verkehrsanbindung Gáldar:
Adresse: 35460 Gáldar
Anschrift und Verkehrsanbindung Iglesia de San Tiago de los Caballeros:
Adresse: Plaza de Santiago, 35460 Gáldar
Anschrift und Verkehrsanbindung Parque Arquelógico:
Adresse: Audiencia, 35460 Gáldar
Telefon: +34 - 928 - 895489
Anschrift und Verkehrsanbindung Caldera de los Pinos de Gáldar:
Adresse: Carmino Hoyas de Cavadero, Gáldar
Anschrift und Verkehrsanbindung Rathaus von Gáldar:
Adresse: C/ Capitán Quesada, Gáldar
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Merkmale fehlen (was unterscheidet die Gattung von anderen Ruscaceen?)
Die Drachenbäume (Dracaena, Syn.: Pleomele Salisb., Terminalis Medik.) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Mäusedorngewächse (Ruscaceae). Viele Arten sind als Zimmerpflanzen beliebt. Der beeindruckendste Vertreter ist der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco).
Es handelt sich weder um Bäume noch um Palmen; dennoch bilden viele Arten dieser Gattung Stämme mit anomalem Dickenwachstum aus; es sind baumförmige Lebensformen. Die Stämme können verzweigt oder unverzweigt sein. Die parallelnervigen Laubblätter sind meist schwertförmig, aber bei manchen Arten kann die Blattspreite auch elliptisch sein. Sie haben meist keinen Blattstiel, aber manche Arten haben einen kurzen Blattstiel, Beispiel: Dracaena elliptica.
Der endständige, ährige Blütenstand ist meist verzweigt. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig, duften und blühen nachts. Die sechs gleichgestalteten und meist weißlich gefärbten Blütenhüllblätter (Tepalen) sind zylindrisch, glockenförmig oder röhrig verwachsen. Die Blütenröhre ist kurz. Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Die drei Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten verwachsen. Es werden orange bis purpurfarbenen Beeren mit nur ein bis drei Samen gebildet.
In der Gattung der Drachenbäume (Dracaena) werden etwa 50 bis 150 Arten unterschieden (die Anzahl schwankt bei verschiedenen Autoren stark, mehr als 60 aber nur wenn auch die Arten der Gattung Sanseveria mit eingegliedert sind). Die Gattung hat eine sehr weite natürliche Verbreitung in den Tropen und Subtropen. Die meisten Arten haben ihre Heimat in den Tropen der Alten Welt (Paläotropis), also Asien und Afrika. Es gibt jeweils eine Art auf den Kanaren (D. draco), in Zentralamerika (D. americana) und auf Kuba (D. cubensis). Einige Arten und Sorten werden in tropischen Ländern in Parks und Gärten verwendet; einige Sorten sind beliebte, robuste Zimmerpflanzen.
Hier eine Auflistung einiger Dracaena-Arten:
Die folgenden Arten wurden früher als Vertreter der Dracaena eingeordnet, werden aktuell jedoch anderen Gattungen zugeordnet:
Viele Drachenbaum-Arten sind als genügsame Zimmerpflanzen beliebt. Einige Arten und Sorten eignen sich zudem sehr gut für die Hydrokultur. Da sich jedes Stammteilstück leicht bewurzelt, sind die Arten der Gattung Dracaena für Gärtner besonders attraktiv.
Von mehreren Arten wurden Sorten mit auffälliger Blattfärbung und -zeichnung gezüchtet, wobei besonders die Panaschierung mit weißen oder gelben Längsstreifen häufig ist.
Häufig kultivierte Zimmerpflanzen mit vielen, teils buntblättrigen Sorten sind D. deremensis, D. fragrans, Gerandeter Drachenbaum (D. marginata), D. reflexa und D. sanderiana.
D. surculosa und D. godseffiana werden unter der Bezeichnung "Golden Beauty" angeboten und sind als Bodendecker eher kleinbleibend.
Der Kanarische Drachenbaum (D. draco), der in seiner Heimat bis etwa 18 Meter hoch baumartig wächst, hat relativ geringe Wärmeansprüche und wird auch unter dem Namen "Echter Drachenbaum" als Zimmer- oder Kübelpflanze gehandelt.
Unter der aus botanischer Sicht völlig abwegigen Bezeichnung "Glücksbambus" oder der englischsprachig anmutenden Benennung "Lucky Bamboo®" kommen Sorten der Art D. sanderiana sowie die Sorte Dracaena fragrans 'Stedneri' in den Handel. Diese Pflanzen werden als einzelne, meist hellgrüne Stängel zur Präsentation in wasserdichten Gefäßen vertrieben. Die Wortmarke "Lucky Bamboo" für lebende Pflanzen ist in Deutschland seit September 2003 auf Firma Import-Export Hermann Tebarts in Kevelaer und seit Dezember 2002 für Sämereien, getrocknete Blumen und Blumendekoration auf Firma Michael Heckers in Düsseldorf eingetragen.
Dabei wird der D. sanderiana öfters zu vielen Pflanzen für kleine Arrangements, in kleinen Vasen oder aber zu mehreren - in Höhen gestaffelt - in Pagodenform zusammengebunden in flachen Schälchen angeboten. Mit roten Bändchen versehen, wird dem Glücksbambus im Feng Shui Bedeutung zugemessen. Dracaena fragrans 'Stedneri' wird einzeln und sehr langstielig oder zu mehreren als größere Pflanze (meist über 30 cm) verkauft.
Dracaena deremensis:
Dracaena fragrans:
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: C/ Capitán Quesada, Gáldar
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