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Eines der bemerkenswertesten Bauwerke in der Altstadt von Las Palmas ist und bleibt die Kathedrale Santa Ana. Mit ihren beiden imposanten Glockentürmen und einer eindrucksvollen Fassade wacht das Gotteshaus über den mit Palmen gesäumten Plaza de Santa Ana. In den Jahren nach der Entdeckung Amerikas anno 1492 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Benannt wurde die Kathedrale nach der Schutzheiligen der spanischen Eroberer – der Heiligen Ana.
Was jedoch zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen konnte, war, dass sich der Bau der Catedral de las Palmas de Gran Canaria nicht nur über Jahrzehnte hinweg verzögern sollte, sondern teilweise auch gänzlich ruhte. Ende des 16. Jahrhunderts brannte die Kirche nach einem Überfall holländischer Piraten im Inneren fast komplett aus. Es sollte aus Geldmangel noch bis zum 18. Jahrhundert dauern, bis die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurden. So wurde die Kathedrale Santa Ana erst im 19. Jahrhundert fertig gestellt. Heute kann man die Veränderungen der Zeit und der architektonischen Vorlieben gut an den unterschiedlichen Stilen sehen, die Santa Ana vereint.
Im Inneren der Catedral de Santa Ana herrscht der gotische Stil vor, wohin gegen die Außenfassade in neoklassizistischer Manier gestaltet wurde. Das fünfschiffige Gebäude besteht aus zehn Hauptsäulen, die ein zehn Meter hohes gotisches Rippengewölbe tragen. Die Legende besagt, dass die Bauarbeiter darauf bestanden, immer den Baumeister bei sich zu haben, da derartig hohe Gewölbe zur damaligen Zeit so ungewöhnlich waren.Besonders hervor zu heben sind der vergoldete Altaraufsatz aus dem frühen 16. Jahrhundert, der aus der katalanischen Provinz Lleida stammt, und der silberne Kronleuchter, der von italienischen Kunsthandwerkern aus der Stadt Genua gefertigt wurde.
In den Seitenkapellen kann man die Ruhestätten einiger bedeutender Persönlichkeiten Gran Canrias bestaunen, wie zum Beispiel die des Gründers des Stadthafens Fernando León y Castillo oder des Dichters Bartolomé Cairasco de Figueroa. Der auf Gran Canaria geborene Bildhauer José Luján, der für kurze Zeit an den Arbeiten an der Außenfassade der Kathedrale von Las Palmas beteiligt war, trug unter anderem Teile der Schnitzdekorationen in den zwei Kanzeln des vorderen Kirchenschiffs bei.
In einem Teil der Catedral de las Plamas de Gran Canaria ist das Museum für religiöse Kunst untergebracht. Durch den Patio de los naranjos (Innenhof der Orangenbäume) gelangt man in die heiligen Hallen der sakralen Kunst und Kultur Gran Canarias. In den Ausstellungsräumen, die sich über zwei Stockwerke erstrecken, entdeckt man Gemälde, Altare, Skulpturen und die bekannten kanarischen Holzbalkone.
Insgesamt besticht die Kathedrale Santa Ana somit nicht nur durch die architektonische Vereinigung einzelner Kunstepochen, sondern auch mit sehenswerten Kunstwerken. Darüber hinaus steht das Gotteshaus in einer ebenso malerischen wie auch bedeutenden Umgebung: An dem Platz befinden sich auch der eher nüchtern wirkende Bischofspalast (Palacio Episcopal), das im 19. Jahrhundert wieder errichtete Alte Rathaus (Casa Constitorial), das Gebäude der ehemaligen Statthalter der Könige (Casa del Regente) sowie ein prächtiger Adelspalast, in dem heute ein historisches Archiv untergebracht ist.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Plaza Santa Ana, Las Palmas
Telefon: +34 - 928 - 331430
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