Jardín Botánico Canario, Gran Canaria

Ausflug in den Botanischen Garten in Tafira

Ein beliebtes Ausflugsziel in Tafira, einem Vorort Las Palmas, ist der Botanische Garten Jardín Botánico. Den Besucher erwarten in der im Jahr 1952 vom schwedischen Botaniker Erich Sventenius errichteten Anlage über 5.000 verschiedene Pflanzenarten aus aller Welt. Kakteen genießen hier eine besonders hohes Ansehen. Trotzdem gibt es neben den verschiedenen Kakteen-Arten auch allerhand andere Blumen und Gewächse zu sehen. Vor allem einheimische Pflanzen aller Vegetationszonen kann man im Botanischen Garten bewundern: So erwarten den Besucher neben Wüstengewächsen auch Bergpflanzen. Die Drachenbäume im Jardín Botánico Canario sind weniger Besuchermagneten als vielmehr wissenschaftliche Untersuchungsgegenstände. Die Forscher haben sich zum Ziel gesetzt, die Flora Gran Canarias zu untersuchen und sie vollständig für die Nachwelt zu erhalten.

Hotelangebote nähe Jardín Botánico Canario

Maipez Hotel RuralHotel Escuela Santa BrígidaDZ ab 74,86 €Casas Rurales Mayordomo I & IIMehr Unterkünfte nähe Jardín Botánico Canario

Auch der kleine Hunger kommt im Botanischen Garten nicht zu kurz, denn ein wunderschönes Restaurant empfängt hier seine Besucher. Der Eintritt in diesen prachtvollen Garten ist zudem kostenlos.

Abwechslungs. Pflanzenwelt

Schöne Vielfalt an Kakteen

Unterschiedl. Vegetationsz.

Bezaubernde Bananenblüte

Das Cenobio de Valerón ist das wohl berühmteste Bauwerk auf Gran Canaria und gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Besuchers. Der gut erhaltene Getreidespeicher mit seinem Höhlensystem befindet sich am Osthang der Montaña del Gallego. In einer Felswand, mit einer Breite von 30 Metern und einer Höhe von 25 Meter, sind 298 Höhlen wabenartig eingelagert. Diese Löcher wurden teilweise von den Ureinwohnern eingearbeitet, die anderen wurden von der Natur geschaffen.

Cenobio de Valerón

Die Ureinwohner der Kanarischen Inseln, die Guanchen, lebten in der Vergangenheit vorwiegend von der Landwirtschaft: Fischfang, Getreideanbau und Viehzucht waren wesentliche Elemente ihres täglichen Lebens. Um überschüssige Lebensmittel aufzubewahren, legten die Guanchen Getreidespeicher in Felswänden an. Besonders gut eignete sich hierfür der vulkanische Tuffstein, der hervorragend bearbeitet werden konnte. Die Lagerräume waren früher mit Holztüren und Vorhängen verdeckt und durch Gänge und Treppen miteinander verbunden. Zwar ist der Speicher aufgrund seiner Lage für Besucher relativ schwer zu erreichen, doch gerade wegen diesem Standort bot er den Guanchen und deren Lebensmitteln Schutz. Der Speicher kann alleine oder im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Über der Anlage des Cenobio findet man eine Ansammlung von steinernen Sitzen. Den Legenden zufolge waren diese Plätze den Ratältesten vorbehalten. Vielleicht haben hier sogar Versammlungen oder Gerichtsverhandlungen der Altkanarier stattgefunden.