 |
Las Palmas ist die größte Stadt der kanarischen Inseln |
Las Palmas ist nicht nur die Hauptstadt von Gran Canaria, sondern mit ihren fast 400.000 Einwohnern auch die größte Stadt der kanarischen Inseln. Immerhin leben rund 47 Prozent der gesamten kanarischen Bevölkerung in der Metropole. Oftmals wird Las Palmas als das Rio Europas betitelt: Tatsächlich erinnern sowohl die Vulkankegel auf der Halbinsel La Isleta 4 als auch der herrliche Strand Las Canteras an die Stadt an der Copacabana.
Unterkünfte nähe Las Palmas
Wer sich nicht im Sand oder auf einer Bank ausruhen möchte, kann sich nach Herzenslaune in einer der zahlreichen Bars amüsieren und die Nacht zum Tag machen. Für ein exotisches Flair sorgen die Palmen, die vielerorts aus dem Boden sprießen.
Ein Besuch der historischen Altstadt im Stadtkern von Las Palmas sollte bei jedem Besucher auf der Tagesordnung stehen. Ebenso wie ein Abstecher an den Hafen Puerto de la Luz 2 im Norden und an die mitten in der Stadt gelegene moderne Shopping- Meile, Calle Mayor de Triana 16. Die Abende mit ihren milden Temperaturen schaffen ideale Vorraussetzungen zum Flanieren in der Altstadt.
 | Passagierkreuzer im Hafen von Las Palmas |
|  | Blick auf den Stadtstrand Las Canteras |
|  | Kolumbushaus in einem ehemaligen Palast |
|
Die Gründungslegende der Altstadt beruht auf dem Statthalter der Katholischen Könige, Juan Rejón. Im Jahre 1478 legte er das Fundament zur "Villa Real de las Palmas", nachdem er nach langen Kämpfen die Kanaren besiegen konnte. In den zum Stadtkern gehörenden Vierteln San Antonio, Vegueta und Triana ließen sich die ersten Siedler nieder. Besonders in La Vegueta 5 findet man noch wunderschöne Gebäude aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die durch ihre herrlichen Innenhöfe und meisterhaften Holzbalkone bezaubern.
Vor allem Kulturliebhaber können in dem pulsierenden Las Palmas aus einem vielseitigen Angebot auswählen. Ob man nun die fünfschiffige Bischofskirche Santa Ana oder La Casa de Colón 3 , das Kolumbushaus 3 besucht, die Eindrücke werden einem im Gedächtnis bleiben. Während die Kirche von Santa Ana aufgrund ihrer langen Bauzeit eine ganz besondere Stilmischung aufweist, bietet das Kolumbushaus 3 die einmalige Gelegenheit, mehr über die Entdeckung der Kanarischen Inseln und deren Vergangenheit zu erfahren.
Das Kolumbushaus 3 (Casa de Colón) ist in einem ehemaligen Palast der Inselgouverneure untergebracht, hier verbrachte der Entdecker zwischen seinen Fahrten ein paar ruhige Stunden. Daher wurde Christoph Kolumbus an dieser Stelle ein Museum gewidmet. Zahlreiche Exponate wie Karten und verkleinerte Modelle der Schiffe bis hin zu Fragmenten aus dem Tagebuch von Kolumbus werden ausgestellt.
Empfehlenswert ist auch ein Besuch des Museo Canario 8 im Stadtteil La Vegueta 5 . In dem Museum kann man sich sowohl über die Geschichte von Gran Canaria als auch über deren Ureinwohner, die Guanchen, informieren. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Lebenspraktiken und dem Alltag der ersten Bewohner, so gliedern sich die Räumlichkeiten des Museo Canario 8 in die Themenbereiche Behausungen, Steinbearbeitung, landwirtschaftlicher Anbau, soziale Organisation, religiöse Gemeinschaften, Tierhaut- und –fellverarbeitung, Keramikherstellung sowie Totenkulte. Die Wohnhäuser und Höhlenwohnungen, in denen die Ureinwohner lebten, sind maßstabsgetreu dargestellt: Die Guanchen nutzen dafür schon vorhandene Höhlen, die sie zu Wohnungen ausbauten oder schlugen sogar selbst Löcher in das Gestein hinein.
 | Typisch kanarische Holzbalkone |
|  | Eindrucksvol. Bauten |
|  | Prachtvolle Tür der Casa de Colón |
|  | Bibliothek in der Inselhauptst. |
|
Las Palmas kann auf eine lange Handelstradition zurückblicken: Schon früher versammelten sich Händler aus aller Herren Länder in der Hauptstadt, um ihre Waren anzubieten. Aus diesem Grund findet man auch heute noch zahlreiche Einkaufsstraßen, die ein ganz besonderes Flair verbreiten. Abgerundet wird das Angebot an belebten Flaniermeilen durch moderne Einkaufscenter, aber auch traditionelle Märkte sind zu genüge vorhanden. An den typischen Ständen werden einerseits Lebensmittel, aber auch traditionelle Handwerkskunst verkauft. Wer in Las Palmas ein Urlaubssouvenir erstehen möchte, der sollte es in der Fußgängerzone Calle de la Triana versuchen: Hier bieten sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten aller Art und jeder Preisklasse.
Während man sich am Tage in der Altstadt ganz der Kultur und Geschichte Gran Canarias widmen kann, ist der Abend hauptsächlich auf den Genuss ausgelegt. Zahlreiche Bars, Bodegas (Weinkeller) und andere Lokalitäten in historischem Ambiente laden ein, die kanarische Lebensweise besser kennen zu lernen.
Im Fischer- und Militärviertel Isleta 4 , welches auf der nördlichen Halbinsel der Hauptstadt gelegen ist, erwarten einen sowohl die Wallfahrtskapelle Luz als auch die imposante Burg Castillo de la Luz 6 (Burg des Lichts). Die Festung wurde im Zeitalter der Eroberungen im 15. Jahrhundert als erste Wehranlage auf ganz Gran Canaria errichtet. Heute dient das Castillo de la Luz 6 nicht mehr dem Schutz der Bewohner, sondern ist vielmehr Schauplatz für allerhand kulturelle Veranstaltungen und beherbergt zudem das Schifffahrtsmuseum.
 | Modernes Las Palmas |
|  | Fischer im Hafen |
|  | Fußgängerzone Calle de la Triana |
|
 | Altstadtviertel Vegueta |
|  | Sicht auf den Puerto de la Luz |
|  | Blick auf die Halbinsel La Isleta |
|
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung