Artenara, Gran Canaria

Artenara ist der höchstgelegene Ort der Insel

Das hübsche Dorf Artenara erfreut sich bei den Besuchern von Gran Canaria immer größerer Beliebtheit. Der mit 1.270 Metern über dem Meer höchstgelegene Ort der Insel lockt die Urlauber mit seiner Nähe zum Krater Caldera de Tejada und seinen grünen Wiesen. Am beeindruckendsten ist und bleibt jedoch die atemberaubende Aussicht, die man von hier oben hat. Der Blick reicht nicht nur bis in die Caldera, sondern auch bis zum Roque Nublo 95, zum Roque Bentaiga 96, über die Cumbre 105 bis nach Teneriffa. Ebenso sehenswert sind die zahlreichen Höhlenwohnungen in Artenara - diese Urbehausungen werden als typisch kanarische Architektur bezeichnet.

Unterkünfte nähe Artenara

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Artenara hat eine beeindruckende Lage genau am Berghang und gilt als das außergewöhnlichste Dorf der Insel. Die meisten Bewohner leben immer noch in Höhlenwohnungen, die in das Vulkangestein gehauen wurden. Viele der Behausungen, die im Sommer optimal kühlen und im Winter schön warm halten, wurden im Lauf der Jahrzehnte einer Fassadenerweiterung unterzogen. Einige stehen aber noch ursprünglich mit ihrer weißen Steinwand da und sind oftmals von einem Meer an blühenden Pflanzen überzogen. Das Innere der Häuser wird durch viele Heiligenbilder und gerahmte Fotos beherrscht und ist trotz der prähistorischen Fassade mit modernem Komfort ausgestattet. Sogar ein Höhlenrestaurant bietet Artenara: Bei fantastischer Aussicht kann man im Mesón la Silla typisch kanarisch speisen.

Artenara

Going out for dinner

Typische Höhlen in Artenara

Zu sehen gibt es in Artenara neben den weißen Felshöhlen zwei Kirchen. Zum einen die Dorfkirche San Matías und zum anderen die berühmte Kirche Virgen de la Cuevita – die Kirche der Höhlenjungfrau. San Matías ist die örtliche Pfarrkirche und verfügt über sehenswerte Wandbilder von José Arencibia. Die Iglesia de la Virgen de la Cuevita, die über eine steil ansteigende Straße gegenüber der Dorfkirche zu erreichen ist, wurde in rötlichen Vulkanstein gehauen.

Christusfigur in Artenara

Der Legende nach kam die Figur der Jungfrau bereits im 14. Jahrhundert mit den christlichen Missionaren von Mallorca nach Gran Canaria und wird daher jedes Jahr am vorletzten Sonntag im August mit einer Prozession geehrt. Dabei wird die Virgen de la Cuevita nach San Matías gebracht, wo sie für eine Woche verweilt, bis sie wieder an ihren eigentlichen Platz zurückgebracht wird. Diese Festivitäten werden natürlich von einem Feuerwerk und anderen Spektakeln lautstark begleitet. Falls man sich zu dieser Zeit auf der Insel befindet, so sollte man sich dieses Ereignis auf keinen Fall entgehen lassen.