Puerto de las Nieves, Gran Canaria

Schöne Hafenpromenade in Puerto de las Nieves

Das kleine Fischerdorf Puerto de las Nieves im Nordwesten hat erst in den letzten Jahren begonnen, sich dem wachsenden Touristensektor der Insel anzupassen. Der Ort, in dem früher die Ernte des fruchtbaren Agaete-Tals verkauft wurde, hat sich zu einem kleinen Urlaubszentrum entwickelt. Hier findet man viele hervorragende Restaurants und eine bezaubernde Uferpromenade. Das kristallklare Wasser lädt zum Schnorcheln und Tauchen ein und sowohl die malerische Landschaft als auch die ansprechende Wallfahrtskirche lohnen einen Besuch!

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Die Ermita de Nuestra Señora de las Nieves 62 in dem kleinen Fischerdorf begeistert aufgrund ihres aus dem Jahre 1533 stammenden Triptychons. Dieser, von dem flämischen Maler Joos van Cleve stammende, dreiteilige Altaraufsatz, zeigt in der Mitte die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind, die vom Heiligen Franziskus und Antonius eingerahmt werden. Alljährlich findet am 5. August eine Wallfahrt zu Ehren der Virgen de las Nieves, der Schutzpatronin der Seeleute und des Hafens statt.

Während der Fiesta de la Rama, die ihren Ursprung in Agaete 50 hat, wird die "Schneejungfrau" vom Hafen etwa zwei Kilometer nach Agaete 50 getragen, was einmal mehr die enge Verbindung zwischen der Stadt Agaete 50 und ihrem Hafen, Puerto de las Nieves, verdeutlicht.

Raue Nordwestküste Gran Canarias

Ermita de Nuestra Señora de las Nieves

Bezaubernder kleiner Fischerort

Der Ort Puerto de las Nieves hat ein wenig von seinem Charme einbüßen verloren, da am Hafen eine sieben Meter hohe Mole errichtet wurde, die eine Fährverbindung innerhalb von einer Stunde nach Teneriffa ermöglicht. Dennoch kann man etwas von dem alten Flair von Puerto de las Nieves einatmen, wenn man den Paseo de los Poetas 63, die Promenade der Dichter, bis zum nördlichen Ende entlang spaziert. Hier wird den bereits verstorbenen Schriftstellern Tomás Morales, Alonso Quesada und Saulo Turón mit einer Skulptur gedacht. Sie alle lebten einmal in Agaete 50 und griffen in ihren Werken immer wieder das Thema Meer auf. Am Paseo kann man sich anschließend eine der vielen einladenden Bars aussuchen, um in Ruhe einen Aperitif zu trinken und dann in ein nettes Fischlokal an der alten Mole wechseln.

Zirka einen Kilometer vor dem Hafen von Puerto de las Nieves ragte der "Finger Gottes" aus dem Meer. Der Dedo de Dios 64 ist ein Monolithstein, der aufrecht aus dem Wasser ragte und immer wieder die Blicke der Urlauber und deren Kameras auf sich zog. Leider ist der natürlich entstandene Felsen infolge eines starken Unwetters im Jahr 2005 zerstört worden. Verschiedene Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sinnbilds sind in Planung.