Auf Gran Canaria, der "Insel des ewigen Frühlings" sind aufgrund des milden und gleichbleibenden Klimas das ganze Jahr über Wandertouren möglich. Besonders geeignet sind das Frühjahr und der Herbst, da dann die Temperaturen sehr angenehm und nicht zu heiß sind.
Insgesamt gibt es auf der Insel 32 Naturschutzgebiete, die eine Fläche von 66.000 Hektar einnehmen und die man zu Fuß erkunden kann. Die Wanderwege auf Gran Canaria werden "Caminos Reales", königliche Wege genannt und dienten früher den Guanchen, den Ureinwohner Gran Canarias, als einzige Möglichkeit, sich im Landesinneren fortzubewegen. Sie wurden von der Inselregierung für die Wanderer erneuert und verlaufen vom Cruz de Tejada in der Inselmitte sternenförmig in die umliegenden Gebiete.
Bevor man sich auf eine Wanderung begibt, gibt es ein paar wesentliche Voraussetzungen zu beachten. Unabdingbar ist die richtige Ausrüstung. Wanderschuhe, die bis über die Knöchel reichen, sollten auf jeden Fall dazu gehören. In ihnen hat man einen festen Halt, rutscht auf nassem Untergrund nicht so leicht weg und bekommt keine Blasen. Ganz leichte Touren, die einem Spaziergang gleichen, können natürlich auch mit guten Sportschuhen unternommen werden. Je schwieriger die Strecke jedoch wird, desto unabkömmlicher sind richtige Wanderschuhe. Bergführer, die Touren anbieten, vermieten sogar die passenden Schuhe. Zusätzlich sollte man im Rucksack eine Windjacke und ab 1.000 Metern Höhe auch einen extra Pullover dabei haben. Am besten informiert man sich vor Antritt der Wanderung über die Wetterlage. Bei nicht allzu steilen Aufstiegen sind auch Teleskopstöcke hilfreich.
Bei schönen Wetter sollte man auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten, auch wenn die Temperaturen nicht allzu hoch sind. Die Sonneneinstrahlung ist auf den Kanaren zirka 14 mal stärker als in Europa und nimmt mit steigender Höhe zu. Eine Kopfbedeckung schützt gegen einen Sonnenstich. In dem Rucksack sollte man ein paar Snacks für zwischendurch und ausreichend zu trinken dabei haben. Pro Person sind zwei bis drei Liter Wasser einzuplanen, je nach Länge der Wanderroute.
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Generell gilt, dass man nie allein wandern sollte, denn auch erfahrene Bergsteiger können stürzen und sich den Knöchel verstauchen. Die Schwierigkeitsgrade der jeweiligen Touren müssen in jedem Fall beachtet werden und sollten der persönlichen Kondition angepasst sein. Eine Wanderkarte gehört ins Gepäck, damit man sich immer wieder neu orientieren kann und den Weg nicht verfehlt. Wer sich trotz Karte und Markierungen verläuft, kehrt am besten wieder zum letzten Orientierungspunkt zurück. Man sollte nicht einfach drauf los laufen, in der Hoffnung, den richtigen Weg schon wieder zu finden!
Besonders in höheren Berggegenden schlägt das Wetter schnell um, so dass man sich schnell verlaufen kann, wenn man den Weg nicht kennt. Bei Nebel wartet man ab, bis sich die Sicht geklärt hat und setzt die Wanderung erst dann fort. Nach starken Regenfällen sollte man generell auf Wanderungen verzichten, da die Gefahr von Erdrutschen und Steinschlag recht hoch ist. Lieber wartet man einen Tag ab, um bessere Voraussetzungen und ein ungetrübtes Naturerlebnis zu haben.
Da man sich mit einer Wanderung für eine naturnahe Entdeckung der Insel entschieden hat, versteht es sich von selbst, keine Pflanzen auszureißen, keine Zigarettenkippen wegzuwerfen und nach einer Rast den Müll mitzunehmen.
Wer nicht allein wandern möchte, der kann sich auf Gran Canaria einem Bergwanderführer anschließen. Diese bieten Touren in übersichtlichen Gruppen an, verleihen Ausrüstung und haben ein großes Wissen über die Fauna und Flora der Insel. So erfährt man ganz nebenbei Interessantes zur Entstehung und Pflanzenwelt und kann sich auf einen erfahrenen Wanderführer verlassen. Infos zu den Anbietern bekommt man in den Hotels, bei den Touristeninformationen oder beim Reiseveranstalter.
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