Auf Gran Canaria herrscht eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 22 Grad Celsius. Dies resultiert zum einen aus den Sahara-Temperaturen, zum anderen aus Meeresströmungen aus dem Golf von Mexiko. So lässt es sich auf Gran Canaria bei Temperaturen zwischen 17 und 25 Grad Celsius auf dem Land und 16 bis 23 Grad Celsius im Meer das ganze Jahr hindurch entspannt urlauben.

Auf Gran Canaria ist es zudem fast immer trocken, der Monat, an dem es im Schnitt am meisten regnet ist der Dezember mit zirka fünf Regentagen. Von Mai bis August fällt so gut wie gar kein Regen. Die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad im Dezember und 29 Grad Celsius im August. Es lässt sich also sagen, dass man auf Gran Canaria das gesamte Jahr über Sonnenbaden kann. Es ist weder unerträglich heiß, da an den Küsten meist eine schwache Brise weht, noch sinken die Temperaturen im Winter unter 15 Grad Celsius. Gran Canaria liegt etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Miami und die Sahara.

Fruchtbare Landschaft im kühleren Norden

Mar de nubes

Heißer und trockener Süden

Trotzdem kann die Insel nicht nur mit einem heißen und trockenen Süden, sondern auch mit einem kühleren und feuchteren Norden aufwarten. Im Unterschied zur Sahara weht selbst im Süden der Insel immer eine angenehm erfrischende Brise, so dass die Temperaturen stets als angenehm empfunden werden. Diese herrlichen Temperaturen verdanken die Kanarischen Inseln dem Atlantischen Ozean und dem Kanarenstrom. Letzterer bringt kühles Wasser zu den Inseln und lässt die Wassertemperaturen selbst im Sommer nicht über 23 Grad Celsius ansteigen. Damit bietet das Meer um Gran Canaria das ganze Jahr über eine kühle Erfrischung.

Besonders spannend ist es, wenn der Wind ein paar Tage aus südwestlicher Richtung weht. Dann nämlich kann man den Kalima beobachten: Der Sandsturm Kalima entsteht, wenn der Wind neben trockenheißer Luft aus der Sahara noch feinen Sand mit sich trägt. Ergebnis ist ein glutroter Himmel, der sich nirgends so gut wie auf den Kanaren beobachten lässt.

Das Klima der Insel ist arid. Dies bedeutet, der Jahresniederschlag beträgt zwischen 200 und 300 Liter pro Quadratmeter und liegt noch unter dem der anderen benachbarten kanarischen Inseln. Trotzdem sollten Sie vor allem in den Wintermonaten nicht auf eine Jacke in Ihrem Gepäck verzichten, da es vor allem Nachts etwas kühler werden kann.