Gran Canaria erreicht man sowohl mit dem Flugzeug als auch mit dem Auto, wobei man dann mit der Fähre auf die Insel übersetzt. Die Fähre der Gesellschaft Acciona Trasmediterranea fährt einmal wöchentlich vom spanischen Festland ab Cádiz nach Gran Canaria und Teneriffa. Es gibt aber auch Fähren unterschiedlicher Anbieter zwischen Gran Canaria und den anderen Kanarischen Inseln wie beispielsweise Lanzarote. Eine Überfahrt vom Festland dauert beinahe zwei Tage, daher ist die Anreise nur in Verbindung mit einer Kabinenbuchung möglich. Es gibt auch Kombinationsmöglichkeiten: man kann beispielsweise ab Cádiz fliegen und sein Fahrzeug auf der Fähre befördern lassen. Auch Bus- und Bahnreisende kommen mit der Fähre vom Festland auf die Insel. Insgesamt stellt die Anreise mit der Fähre nicht zwangsläufig die günstigere Variante dar, vielmehr bietet sie Abenteuerlustigen eine gute Alternative zum Flugzeug. Bitte daran denken rechtzeitig zu reservieren!
Der Flughafen Gran Canarias befindet sich zwischen den Ferienzentren Las Palmas und Playa del Inglés 21. Er wurde im Jahre 1974 erbaut und verfügt über eine gute Bus- und Verkehrsanbindung. So gelangt man von der vor dem Flughafen gelegenen Bushaltestelle zu den wichtigsten Ferienregionen der Insel. Neben dem Bus kann man auch mit dem Taxi nach Las Palmas oder Playa del Inglés 21 fahren.
Apotheken sind mit einem grünen Kreuz gekennzeichnet und heißen farmacias. Sie haben die gleichen Öffnungszeiten wie die anderen Geschäfte. Außerhalb der Öffnungszeiten gibt es einen Notdienst. Wer Notdienst hat, steht an einem Aushang an den Apotheken.
In den größeren Ferienorten Gran Canarias gibt es Ärztezentren, in denen deutsch- oder englischsprachige Ärzte arbeiten. Staatliche Einrichtungen akzeptieren normalerweise die Auslandskrankenscheine der Krankenkassen. Private Ärzte muss man dagegen gewöhnlich in bar bezahlen. Man sollte sich dafür unbedingt eine ordentliche (und gut lesbare) Quittung ausstellen lassen, die man bei der Krankenkasse einreichen kann. Man muss jedoch damit rechnen, dass die Krankenkassen nur bestimmte Behandlungskosten übernehmen. Es ist daher zu empfehlen, eine private Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Diese Versicherungen bieten nämlich meist viel umfangreichere Leistungen. Man kann sich dann bei jedem Arzt behandeln lassen, was einem die Suche verkürzt und die Auswahl erleichtert. Die allgemeine Notrufnummer ist 112, um einen Krankenwagen zu rufen, wählt man 061.
Viele Hotels besonders in den Ferienorten verfügen über eine Spannung von 220 Volt Wechselstrom. In älteren Gebäuden oder in kleineren Orten gibt es manchmal allerdings noch 110 Volt. Mitunter benötigt man für die Stecker einen Adapter. Diese kann man vor Ort für wenig Geld in jedem Elektrogeschäft kaufen.
Das kulinarische Angebot ist sehr vielfältig und beinhaltet für jeden Geschmack etwas. Nähere Infos unter Essen/Trinken/Restaurants.
Seit dem 01.01.2002 ist der Euro in Spanien Zahlungsmittel. Mit der EC-Karte kann man an Geldautomaten jeder Zeit Bargeld abheben. Gebühren für Barauszahlungen belaufen sich je nach Abhebung auf zirka 1 Prozent Auslandsgebühr und je nach Bank kommt mitunter noch eine Bankgebühr hinzu. Geldautomaten sind flächendeckend vorhanden. Auch Banken gibt es in allen größeren Orten. Sie haben meist von 9 oder 10 bis 13.30 Uhr geöffnet. Viele Restaurants, Hotels und Geschäfte akzeptieren Kreditkarten.
Für eine Reise nach Gran Canaria benötigt man keine speziellen Impfungen. Die wichtigste Vorkehrung ist der Sonnenschutz, der leider von vielen Urlaubern vernachlässigt wird. Zu lange und intensive Sonneneinstrahlung stellen ein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar. Cremes mit einem Lichtschutzfaktor über 15 und gelegentlicher Schatten sollten selbstverständlich sein. Während der Mittagszeit zwischen 12 und 16 Uhr ist die Sonne am gefährlichsten.
Die hygienischen Standards in den Hotels entsprechen den westeuropäischen Anforderungen, das Leitungswasser sollte man trotzdem nicht trinken, da es sich um entsalztes Meerwasser handelt und nicht sonderlich gut schmeckt. Durchfall tritt infolge der öligen Speisen und der eiskalten Getränke häufiger auf, die bei dem warmen Wetter auf den Magen schlagen.
Auf einer Extraseite ist alles Wissenswerte zum Thema Wetter zusammengestellt.
Viele Urlauber mögen legere Kleidung, Stadtbummel in Shorts und Unterhemd oder sogar mit freiem Oberkörper werden von den Einheimischen jedoch nicht gern gesehen. Vor allem bei Kirchenbesichtigungen sollte man Respekt zeigen und mindestens die Schultern bedecken. Wer auf den Märkten einkaufen geht, kann bei Kleidung, Taschen und Souvenirs ruhig feilschen. Das gehört dazu und gilt als völlig normal. Geht man zum Essen in ein Restaurant, wird einem der Platz zugewiesen. Es ist unhöflich, sich einfach an einen Tisch dazuzusetzen, auch wenn die Spanier sehr gesellige Menschen sind.
Obwohl man auf Gran Canaria Deutsch spricht und es die Speisekarten in verschiedenen Sprachen gibt, sollte man es als Gast in dem Land nicht voraussetzen. Über jeden noch so holprigen Versuch Spanisch zu sprechen, freuen sich die Gran Canarier. Ein Lächeln dazu kann Wunder bewirken und Türen öffnen.
Der Bus, auf den Kanaren gerne als "Guagua" bezeichnet, ist das öffentliche Verkehrsmittel innerhalb der Urlaubsorte von Gran Canaria. Man kann sich mit den Guaguas sehr gut über die Insel fortbewegen. Viele Touristen bevorzugen allerdings das ebenfalls relativ preisgünstige Taxi.
Attraktiv sind auch Mietwagen-Angebote. Autovermietungen findet sowohl an den Flughäfen als auch in vielen Ferienorten. Es ist sinnvoll sich einen Kleinwagen zu nehmen, wenn man durch die engen Gässchen der Dörfer und Städte fahren möchte.
Innerorts liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h, außerorts bei 90 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Die Alkoholgrenze liegt bei 0,5 Promille, für Führerscheinneulinge bei 0,3 Promille. Verkehrsverstöße jeder Art (beispielsweise nicht anschnallen, falsches Überholen) werden mit hohen Geldstrafen, die man sofort bezahlen muss, bestraft. Parkplätze sind in den großen Orten äußerst schwer zu finden und Falschparken kann teuer werden. Häufig wird sogar sofort abgeschleppt. Außerdem sollte man möglichst bewachte Parkplätze ansteuern.
Vielerorts kann man sich auch Mountainbikes ausleihen, um die Gegend zu erkunden. Allerdings sind Fahrräder in der Stadt ungeeignet, da die Autofahrer in Spanien oft einen chaotischen Fahrstil haben. Über Land kann man auf den asphaltierten, aber autoleeren Straßen hingegen sehr gut die Landschaft genießen.
Die Geschäfte öffnen morgens zwischen 9 und 10 Uhr bis 13 oder 14 Uhr. Am Nachmittag ist Siesta angesagt, das bedeutet, dass die meisten Läden während dieser Zeit geschlossen haben. Die kleineren Geschäfte öffnen häufig erst zwischen 16 und 17 Uhr wieder. Die großen Einkaufscenter und Supermärkte bieten ihre Waren meist durchgängig an. Man kann dann vielerorts bis 22 Uhr einkaufen. Banken haben nur wochentags und dann meist auch nur von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Die Zeiten von Museen sind unterschiedlich, im Sommer jedenfalls länger als im Winter.
In Spanien gibt es drei Arten der Polizei, die sich zum Teil in ihren Zuständigkeitsbereichen überschneiden. Die Policia Local (Notruf: 092) ist hauptsächlich bei Ordnungswidrigkeiten wie Diebstahl, Einbruch, Streit und dergleichen zuständig. Verbrechen mit gewalttätigen Auseinandersetzungen oder Bedrohungen sind die Aufgabenbereiche der Guardia Civil (Notruf: 062) und um das organisierte Verbrechen kümmert sich die Policia Nacional (Notruf: 091).
Wer im Urlaub Opfer eines Diebstahls wird, kann diesen bei der Policia Local zur Anzeige geben. Notwendig wird das bei Verlust eines wichtigen Dokumentes oder bei Schadensersatzansprüchen. Da die Polizisten in der Regel kein Deutsch sprechen, muss man einen Übersetzer dabei haben, die ihre Dienste gegen Bezahlung anbieten.
Man kann jedoch auch bei der Polizei in Madrid 48 Stunden vor der Heimreise eine telefonische Anzeige machen. Der Vorteil ist, dass es hier Übersetzer gibt, an die man weitergeleitet wird. Da diese Stelle jedoch für alle spanischsprachigen Urlaubsregionen zuständig ist, kann es etwas länger dauern, bis man durchkommt. Die ausgestellte Anzeige holt man sich dann am Tag der Rückreise bei der Polizei des Flughafens ab. Tel.: 0034 / 902 10 21 12
Gran Canaria ist nicht gefährlicher als andere Ferienregionen. Zu Taschendiebstählen kommt es besonders dort, wo viele Menschen zusammen sind (beispielsweise Kaufhäuser, Bahnhöfe oder Promenaden). Taschendiebe schauen vor allem nach Personen, die Gepäckstücke dabeihaben. Aber auch am Strand muss man auf seine Sachen achten. Man sollte nicht mehr Bargeld als nötig mit sich führen. Außerdem Hand- und Fototaschen nicht lässig über die Schulter hängen, sondern diese richtig festhalten und auf Geldbeutel in der Gesäßtasche verzichten. Wertsachen sollte man im Hotelsafe aufbewahren. Besser ist es jedoch, vorzubeugen, also Wertgegenstände wie Familienschmuck und teure Uhren einfach zu Hause lassen. Wenn Kreditkarte oder Schecks gestohlen werden, sollten man diese sofort sperren lassen und dann umgehend die Polizei benachrichtigen. Auch im (Miet-) Wagen sollte man möglichst nichts liegen lassen, denn auf Gran Canaria gibt es sehr viele Autoeinbrüche oder -diebstähle. Tipp: Das Handschuhfach leeren und dann offen stehen lassen, damit potentielle Diebe sehen, dass in dem Fahrzeug nichts zu holen ist. Um Autodiebstähle und den dazugehörigen Ärger zu vermeiden, sollte man den Wagen immer auf bewachten Parkplätzen abstellen.
Die Amtssprache auf Gran Canaria ist Spanisch. Durch das internationale Publikum auf der Insel wird fast überall Deutsch oder Englisch gesprochen. Wer jedoch trotzdem ein paar Worte Spanisch kann, erntet ein wohlwollendes Lächeln. Es lohnt sich also, einen Sprachführer dabei zu haben.
Abgerechnet wird eine Taxifahrt mit dem Taxameter. Für große Gepäckstücke zahlt man häufig einen Aufpreis. Bei längeren Überlandfahrten wird dagegen ein fester Listenpreis berechnet, der ziemlich hoch ist. Also: vorher in der Liste nachschauen, damit es nach der Fahrt keine böse Überraschung gibt!
Im Vergleich zu Deutschland sind Taxifahrten in Spanien recht preiswert. Man findet auch (fast) immer ein freies Taxi, so dass man sich recht günstig durch die Stadt bewegen kann. Wer größere Touren plant, ist jedoch mit einem eigenen Mietwagen besser bedient und kann so flexibel erkunden.
Da die Telefongebühren im Hotel recht teuer sind, telefoniert man besser von den öffentlichen Telefonzellen. Die meisten funktionieren inzwischen fast ausschließlich mit Telefonkarten. Man erhält die Karten in allen Tabakläden, Kiosken und im Hotel. Am günstigsten sind die Telefonzellen des öffentlichen Anbieters Telefonica, die in blau-gelber Farbe gehalten sind. Hier kann man sowohl mit Münzen als auch mit einer Karte telefonieren. Am preiswertesten sind Gespräche zwischen 20 und 8 Uhr.
Für Auslandsgespräche wählt man die internationale Vorwahl des jeweiligen Landes: Deutschland +49, Österreich +43, Schweiz +41. Wenn man Freunde oder Bekannte auf Gran Canaria anrufen möchte, wählt man die 0034 vor.
Obwohl im Restaurant Mehrwertsteuer und Service meist im Preis enthalten sind, fügt man zusätzlich ein Trinkgeld von 5 bis 10 Prozent hinzu, wenn man mit dem Service zufrieden war. Auch Gepäckträger, Taxifahrer, Zimmermädchen und andere Leute, die Dienstleistungen erbringen, freuen sich über ein kleines Trinkgeld von bis zu einem Euro.
Auf der Reise nach Gran Canaria sollte man daran denken, die Uhr um eine Stunde zurückzustellen.
Bei der Ausreise von Gran Canaria nach Deutschland dürfen Sie, da Gran Canaria nicht zur EG gehört, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak mitnehmen. Außerdem kann man 1 Liter Spirituosen (Volumprozent höher als 22) oder 2 Liter Alkohol mit höchstens 22 Volumprozent (z.B. Wein) sowie 50 Milliliter Parfum und 25 Milliliter Eau de Toilette mitbringen. Zudem dürfen Sie Waren bis zu einem Wert von 300 Euro nach Deutschland einführen – Bewahren Sie unbedingt die Kassenzettel auf!
Besondere Vorsicht ist bei Antiquitäten geboten, denn die Ausfuhr antiker Gegenstände sowie unter Natur- und/oder Artenschutz stehender Tiere oder Pflanzen ist verboten.
Reservieren Sie ein günstiges Sonderangebot hier bei Citysam ohne Buchungsgebühr. Gratis bei jeder Buchung erhalten Sie auf Citysam unseren PDF-Guide!
Entdecken Sie Gran Canaria und die Region über die hilfreichen Stadtpläne von Gran Canaria. Per Straßenkarte sehen passende Attraktionen und Hotels.
Informationen von Leuchtturm Maspalomas, Flughafen Gran Canaria, Kathedrale Santa Ana, Puerto de Mogán und jede Menge weitere Sehenswürdigkeiten erhält man innerhalb des Reiseportals dieser Stadt.